Warum ich den Lebensmitteleinkauf so hasse – ein ironisch-sakatischer Einblick ins Mamaglück

Heute möchte ich euch mal erzählen, warum ich es so dermassen hasse Lebensmittel einkaufen zu gehen. Ich gebe euch also hiermit einen ironisch-sakastischen Einblick ins Mamaglück.

Lebensmitteleinkauf

Warum ich den Lebensmitteleinkauf hasse

Das Drama fängt grundsätzlich schon zuhause an. Ich brauche nur zu sagen: „Kinder, kommt und zieht euch Schuhe an, wir müssen einkaufen fahren“ und schon beginnt das Drama mit „ich will aber nicht“, „einkaufen ist blöd“ , „ich will heute sowieso nichts essen“ und so weiter.

Das kann ich ja mittlerweile schon ganz gut ignorieren. Wenn dann nach einer gefühlten Ewigkeit mal alle drei Jungs die Schuhe anhaben, bin ich meistens selbst erst halb fertig. Also versuche ich mich schnell schnell „ausgehfertig“ zu machen, dass dann in der Regel nur darin besteht, mir die Haare zu kämen, zu kontrollieren ob ich komplett angezogen bin um dann schon völlig genervt in meine Schuhe zu schlüpfen. *lach

Wenn wir dann endlich mal alle im Auto angekommen sind und auch alle angeschnallt sind, fahren wir endlich los. Wir fahren ca 20 min bis zum nächsten größeren Supermarkt. Im Auto bricht in diesen 20 min natürlich die große Langeweile aus. Diese führt in der Regel zum Streit zwischen den beiden großen. Der kleine hält sich meistens raus, fängt aber jetzt schön langsam an auch manchmal mitzumischen. *uff

Wenn wir dann endlich angekommen sind, das Auto eingeparkt ist geht’s los.

Der kleinste sitzt vorne im Einkaufswagensitz, der mittlere sitzt anfangs meistens auch noch im Einkaufswagen, der große läuft neben mir. Die ersten paar Minuten klappt alles super. Kinder brav und Muddi entspannt.

Doch dann, ein falscher Blick, ein falsches Wort oder was weiß ich und es geht los.

Der kleinste klettert dauernd aus dem Einkaufswagensitz raus. Ziemlich gefährlich seine Kletterversuche. Also nehme ich ihn auf den Arm und versuche den Einkaufswagen mit dem mittleren und den Lebensmitteln durch den Supermarkt zu kutschieren. Klappt natürlich nur mässig. Also lasse ich den kleinen laufen. Blöde Idee. Wirklich blöde Idee.

Ich packe ihn also wieder in den Einkaufswagen, dafür will der mittlere raus und der große rein. „ich kann nicht so lange laufen“. Ja nee, is klar.
Bei seinem Versuch sich reinzuquetschen, zerdrückt er Bananen, die Semmeln sind jetzt flach wie Fladenbrot und ein paar Tomaten leiden nun auch an Quetschungen.

Auf unserem Weg zum Kühlregal höre ich in weiter Ferne „ich hab Hunger“, „ich muss aufs Klo“ oder „ich hab soo Durst, ich bekomme nie etwas zu trinken“.

Das letztere hört natürlich die alte Omi hinter uns und flüstert ihrem Mann zu, was für eine schreckliche Mutter ich doch wäre.

Ja wirklich. Ich schreckliche Mutter ich. Was fällt mir nur ein meine Kinder mit zum Lebensmitteleinkauf zu nehmen. 20 min pure Hölle. Die armen. Kinder. Mütter ;-)

Wieder erwarten haben wir es doch bis zur Kasse geschafft. Da wird noch ein wenig genörgelt und gestritten, manchmal auch geschuppst. Der kleinste klettert wieder raus, und so nehme ich ihn wieder auf den Arm, damit er nicht davon läuft. Mit der noch freien Hand, lege ich die Einkäufe auf´s Band, hieve sie danach wieder in den Wagen, versuche die Geldtasche aufzubekommen um bezahlen zu können, um dann völlig erschöpft mit drei völlig genervten Kindern Richtung Auto zu latschen.

Dort angekommen, schnalle ich wieder alle drei an, verstaue sämtliche Einkäufe im Kofferraum, bringe den Einkaufswagen zurück und setzte mich dann ins Auto und schwöre mir eins:

Nie wieder fahre ich mit allen dreien zum wöchentlichen Lebensmitteleinkauf.

Naja zumindest bis nächste Woche. ;-) *lach

Erkennt ihr euch wieder? Oder läuft der Einkauf bei euch völlig entspannt ab?

Bis bald
eure Steffi

 

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