Wir sind alle Supermamas!

Manchmal erschrecke ich mich oft selbst, wenn ich so darüber nachdenke welche Situation ich als Mama von drei Kindern schon alleine gemeistert habe. Viele von euch wissen ja, dass mein Mann oft sehr lange und viel arbeitet und ich deshalb die meiste Zeit alleine mit meinen drei Jungs bin. Auch kann er meist nicht spontan von der Arbeit weg, sollte irgendwas sein. Ich stemme den Alltag also immer alleine und es gab oft schon Momente oder Situationen in denen ich dachte, dass schaffe ich alleine mit drei kleinen Kindern nicht. Trotzdem habe ich immer wieder einen Weg gefunden, und ich bin mir sicher, wenn ihr so darüber nachdenkt, dann ist das bei euch ganz ähnlich.

Wir sind alle Supermamas! 



Ich erinnere mich noch gut an die Situation als sich Christopher eine große Platzwunde am Kopf zugezogen hatte. Ich war selbst so neben der Spur – das Blut lief ihm den Kopf runter und für einen kurzen Moment musste ich mal kurz überlegen was ich als erstes tun sollte. Irgendwie hatte ich einfach zu wenig Hände in diesem Moment. Christopher weinte und hatte riesige Angst. Ich suchte verzweifelt sterilen Tüchern um die Wunde damit abdecken zu können und nebenbei weinten auch die anderen zwei Kinder, weil sie sich natürlich auch geschreckt haben.

Supermama

Irgendwie habe ich es geschafft, die Wunde zu bedecken und die Kinder zu beruhigen, ihnen Schuhe anzuziehen und alle ins Auto zu schaffen. Vom Auto aus rief ich meinen Mann an um ihm Bescheid zu sagen. Ich fuhr dann mit den Kindern ins Krankenhaus. Beim Röntgen wusste ich momentan nicht, was ich mit den beiden anderen Jungs machen sollte. Aber die Krankenschwester dort war sehr hilfsbereit und nahm die beiden einfach mit nach hinten in den „sicheren“ Bereich.

Als die Wunde dann versorgt und geklebt wurde, standen die beiden nicht verletzten einfach daneben – zwar etwas abseits, aber halt mit im Behandlungsraum. Ich konnte die beiden ja nicht einfach draußen warten lassen (zu diesem Zeitpunkt waren sie 5 und 1 Jahr alt).

Als wir dann nach Hause fuhren, fiel die ganze Anspannung von mir ab und es liefen auch mir Tränen über die Wangen. Aber ich hatte auch diese schwierige Situation gemeistert.

Wir Mamas wachsen mit unseren Aufgaben

Damals als ich nur ein Kind hatte, stressten mich schon ganz andere Situationen. Aber irgendwie finde ich man wächst als Mama mit seinen Aufgaben. Irgendwie finden wir Mamas doch für jede Herausforderung eine passende Lösung, oder?

Wir als Mama kümmern uns um die Kinder, wenn wir selbst krank sind oder wenn die Kinder krank sind und manchmal unausstehlich sind. Wir schlichten Streit – auch zum 100. Mal am Tag. Wir baden unsere Kinder und waschen ihnen die Haare. Wir kochen für sie und richten das Essen für Kindergarten und Schule. Wir bringen Sie zu Geburtstagen und zum Fußballtraining. Wir spielen mit ihnen, auch wenn wir todmüde sind. Wir überstehen jede anstrengende Phase und jeden noch so schlimmen Backenzahn. Wir bringen Sie zum Arzt und trösten sie, wenn sie traurig sind.

Wir Mamas leisten wirklich jeden Tag viel. Die Aufgabe Kinder groß zu ziehen ist nicht leicht und schon gar nicht zu unterschätzen. Wir Mamas sind einfach super, oder?

Gibt es auch in deinem Mamaleben Situationen auf die du zurückblickst und sagst: Ein Wahnsinn, dass ich das geschafft habe? Erzählt doch gerne mal.

Eure Steffi

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